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Filmtipp: Das neue Evangelium

Filmplakat

Was würde Jesus im 21. Jahrhundert predigen? Wer wären seine Jünger? Regisseur Milo Rau kehrt in der süditalienischen Stadt Matera zu den Ursprüngen des Evangeliums zurück und inszeniert es als Passionsspiel einer Gesellschaft, die geprägt ist von Unrecht und Ungleichheit. Gemeinsam mit dem Politaktivisten Yvan Sagnet, der Jesus verkörpert, erschafft Rau eine zutiefst biblische Geschichte.

Nach Jesus‘ Vorbild kehrt Yvan als „Menschenfischer“ in das größte der Flüchtlingslager bei Matera zurück. Unter den dort Gestrandeten, findet er seine „Jünger“. Verzweifelte, die über das Mittelmeer nach Europa gekommen sind, um auf den Tomatenfeldern Süditaliens versklavt zu werden und dort unter unmenschlichen Bedingungen in regelrechten Ghettos hausen – allein in Italien sind das mehr als 500.000 Menschen. Gemeinsam mit ansässigen Kleinbäuerinnen und -bauern begründen sie die „Revolte der Würde“, eine politische Kampagne, die für die Rechte von Migrantinnen und Migranten kämpft.

MARIA 2.0 – FRAUEN TRETEN IN DEN KIRCHENSTREIK

11.5.2019 | Im Rahmen der Aktion MARIA 2.0 treten katholische Frauen vom 11. bis 18. Mai in den Kirchenstreik. Gefordert wird der Zugang von Frauen zu allen Kirchenämtern, die Aufhebung des Pflichtzölibats und die umfassende Aufklärung von Missbrauchsfällen in der Kirche.

PAPST FRANZISKUS: DAS DRITTE JAHRTAUSEND BRAUCHT EINE SYNODALE KIRCHE

17.10.2015. Papst Franziskus will eine stärkere Einbindung der Bischöfe in die Entscheidungen für die Weltkirche und hat das erneut betont. Die Kirche des dritten Jahrtausends müsse eine synodale sein und geprägt vom gegenseitigen Zuhören, sagte er bei einem Festakt anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Bischofssynode im Vatikan.

Als Mann und Frau: Den „Bräutigam“ repräsentieren, nicht darstellen!

Replik auf die Herder Korrespondenz 01/2021

Wien, 28.1.2021 | In seinem Artikel „Den Bräutigam darstellen“ führt Jan-Heiner Tück in der Herder Korrespondenz 1/2021 Argumente gegen die Frauenordination an. Nach seiner „Logik sakramentaler Repräsentation“ kann den Einsetzungsbericht, die Worte Jesu Christi beim Letzen Abendmahl über Brot und Wein, nur ein männlicher Priester sprechen, da dies die Worte des „Bräutigams“ an die „Braut“, die kirchliche Gemeinschaft seien.