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Filmtipp: Das neue Evangelium

Filmplakat

Was würde Jesus im 21. Jahrhundert predigen? Wer wären seine Jünger? Regisseur Milo Rau kehrt in der süditalienischen Stadt Matera zu den Ursprüngen des Evangeliums zurück und inszeniert es als Passionsspiel einer Gesellschaft, die geprägt ist von Unrecht und Ungleichheit. Gemeinsam mit dem Politaktivisten Yvan Sagnet, der Jesus verkörpert, erschafft Rau eine zutiefst biblische Geschichte.

Nach Jesus‘ Vorbild kehrt Yvan als „Menschenfischer“ in das größte der Flüchtlingslager bei Matera zurück. Unter den dort Gestrandeten, findet er seine „Jünger“. Verzweifelte, die über das Mittelmeer nach Europa gekommen sind, um auf den Tomatenfeldern Süditaliens versklavt zu werden und dort unter unmenschlichen Bedingungen in regelrechten Ghettos hausen – allein in Italien sind das mehr als 500.000 Menschen. Gemeinsam mit ansässigen Kleinbäuerinnen und -bauern begründen sie die „Revolte der Würde“, eine politische Kampagne, die für die Rechte von Migrantinnen und Migranten kämpft.

OFFENER BRIEF AN PAPST FRANZISKUS

"Papst Franziskus, Sie brauchen lebendige Gemeinden und die Gemeinden brauchen Sie!". Mit diesem eindringlichen Appell haben wir und 22 andere Reformbewegungen aus 10 Staaten uns im Mai 2015 öffentlich an den Papst gewandt. Der Text fand starke mediale Resonanz. Eine Antwort aus Rom hat uns allerdings bis heute nicht erreicht. Hier finden Sie den Text im Wortlaut ...

"Zeitenwende. Aufgaben und Chancen kirchlicher Strukturreformen"

Paul M. Zulehner stellte gestern in Salzburg erste Ergebnisse einer von der Pfarrer-Initiative angestoßenen und im ersten Quartal 2024 durchgeführten Online-Umfrage mit dem Titel „Zeitenwende. Aufgaben und Chancen kirchlicher Strukturreformen“ vor. Die Umfrage wird noch heuer als gleichnamiges Buch erscheinen. Eine These darin: Strukturreformen könnten „den Übergang zur zukunftsfähigeren Taufberufungskirche beschleunigen“.

VATIKANISCHE KOMMISSION REGT FRAUEN-SYNODE AN

12.04.2018. Die Päpstliche Lateinamerika-Kommission hat eine eigene Bischofssynode zum Thema Frauen angeregt. Dies geht aus der Abschlusserklärung der Tagung hervor, die bereits Anfang März in Rom stattgefunden hat. Das Dokument trägt den Namen „Die Frau, Säule der Kirche und der Gesellschaft in Lateinamerika“. Zu dem Treffen der 24 Bischöfe und Kardinäle waren 14 südamerikanische Frauen aus verschiedenen Bereichen eingeladen worden.