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INTERNATIONALE VERNETZUNG: FÜR EINE GELEBTE INKLUSIVE KIRCHE

Im Herbst 2013 fand auf Einladung der österreichischen und schweizer Pfarrer- und Pfarrei-Initiative das erste Internationale Vernetzungstreffen katholischer Priestervereinigungen und Kirchenreformgruppen in Bregenz statt. Über 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus sechs Ländern und drei Kontinenten suchten den Schulterschluss zwischen Priestern und Gläubigen, Männern und Frauen - mit dem Ziel, sich ab sofort gemeinsam für die Zukunft unserer Kirche einzusetzen.

Seitdem wächst die Bewegung. Auf Bregenz folgten Konferenzen in Irland/Limerick (April 2015) und Chicago (Oktober 2016). Im Juni 2018 geht es in Bratislava weiter. Mittlerweile umfasst das Netzwerk 20 Organisationen aus zehn Ländern. Miteinander praktizieren wir eine inklusive und solidarische Kirche, die Brücken baut und Wunden heilt, statt Gräben zu vertiefen.

Zu unseren Kernanliegen gehören: Grundrechte für alle in der Kirche, Gleichberechtigung der Frauen, neue Formen der Gemeindeleitung. Ausführliche Informationen finden sich auf unserer

ZDF-DOKU: JESUS UND DIE VERSCHWUNDENEN FRAUEN

Vor 2.000 Jahren kündigte Jesus von Nazareth das Reich Gottes an, in dem alle Menschen gleich wären. In einer streng patriarchal geprägten Zeit war das revolutionär. Und so folgten dem charismatischen Wanderprediger nicht nur Männer, sondern vielfach auch Frauen nach. Doch auf Grund einer männerzentrierten Sprache blieben sie in den Evangelien nahezu unerwähnt. Erst unter dem Kreuz kommen Frauen der Jesus-Bewegung in den Blick. In seinen letzten Stunden werden sie sogar mit Namen genannt. Warum? Weil die Männer aus Angst um ihr eigenes Schicksal davongelaufen waren.

Als Mann und Frau: Den „Bräutigam“ repräsentieren, nicht darstellen!

Replik auf die Herder Korrespondenz 01/2021

Wien, 28.1.2021 | In seinem Artikel „Den Bräutigam darstellen“ führt Jan-Heiner Tück in der Herder Korrespondenz 1/2021 Argumente gegen die Frauenordination an. Nach seiner „Logik sakramentaler Repräsentation“ kann den Einsetzungsbericht, die Worte Jesu Christi beim Letzen Abendmahl über Brot und Wein, nur ein männlicher Priester sprechen, da dies die Worte des „Bräutigams“ an die „Braut“, die kirchliche Gemeinschaft seien.

OFFENER BRIEF DER DEUTSCHSPRACHIGEN PFARRER-INITIATIVEN ZUR FAMILIENSYNODE

01.10.2014. Ausgangspunkt der synodalen Beratungen muss die unbedingte Anerkennung und Wertschätzung des Lebens und der Erfahrungen aller Ehepaare, Familien und Menschen in Beziehungen sein. Besonders der persönlichen Gewissensentscheidung muss im Sprechen und Leben der Kirche ihr rechtmäßiger Ort zurückgegeben werden.