Bratislava 15.06.2018 | Am 15. Juni endete die vierte Internationale Konferenz der Reform-Initiativen in Bratislava mit einem neuen Teilnahmerekord: Fast 50 Katholikinnen und Katholiken aus 18 Ländern kamen zusammen, um von den Erfahrungen der Slowakischen Untergrundkirche für einen konstruktiven Widerstand zu lernen. Damit setzt sich der Wachstumstrend des 2013 auf Initiative der österreichischen und schweizerischen Pfarrer-/Pfarrei-Initiativen ins Leben gerufenen Netzwerks ICRN weiter fort.
Vorrangiges Ziel der diesjährigen Konferenz war es, von den Erfahrungen der Slowakischen Untergrundkirche für die verschiedenen Formen des heutigen Widerstands zu lernen. Dabei sollte, in Anlehnung an Papst Franziskus’ Vorstellung von Kirche als „Feldlazarett in der Welt von heute“, das Treffen selbst „Feldlazarett“ für die Verwundeten der Kirchenreform sein. Schon eine neue Sprache könne dabei helfen, verhärtete Narben wieder geschmeidig und beweglich zu machen, so Veranstalter Peter Krizan von "OK 21 – Gesellschaft für offenes Christsein im 21. Jhd.".