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Wir trauern um Prof. Dr. Hans Küng

Parte Prof. Dr. Hans Küng
Parte Prof. Dr. Hans Küng

Wien, 6.4.2021 | Mit unzähligen Menschen innerhalb und außerhalb der katholischen Kirche teilt die Pfarrer-Initiative die Betroffenheit über den Tod des großen und prophetischen Theologen Hans Küng und darüber, dass seine wichtige Stimme zu wichtigen Themen und Fragen der Kirche und unserer Zeit ab nun nicht mehr zu hören sein wird.

Nicht zuletzt auch sein intensiver Einsatz für das Bewusstmachen des gemeinsamen Ethos der Religionen der Welt wird gerade in einer Zeit fehlen, in der der Brückenbau zwischen den Religionen ungebrochen wichtig bleibt.

Hans Küng hat unsere Pfarrer-Initiative von Anfang an unterstützt und in schwierigen Auseinandersetzungen mit der Kirchenleitung verteidigt. Dies kam besonders auch bei der Verleihung des Herbert-Haag-Preises 2012 an die Pfarrer-Initiative zum Ausdruck, bei der er uns in seiner Laudatio Mut gemacht hat, den begonnen Weg zuversichtlich weiter zu gehen.

Wir fühlen uns dem geistlich-theologischen Vermächtnis von Hans Küng verpflichtet und werden uns weiterhin für eine Reform unserer Kirche einsetzen, die ihm ein lebenslanges Anliegen war.

"Zeitenwende. Aufgaben und Chancen kirchlicher Strukturreformen"

Paul M. Zulehner stellte gestern in Salzburg erste Ergebnisse einer von der Pfarrer-Initiative angestoßenen und im ersten Quartal 2024 durchgeführten Online-Umfrage mit dem Titel „Zeitenwende. Aufgaben und Chancen kirchlicher Strukturreformen“ vor. Die Umfrage wird noch heuer als gleichnamiges Buch erscheinen. Eine These darin: Strukturreformen könnten „den Übergang zur zukunftsfähigeren Taufberufungskirche beschleunigen“.

PAPST ZU NUNTIEN: "SCHLAGT GUTE HIRTEN VOR!"

22.06.2013. Papst Franzsikus wünscht sich Bischöfe, die "nahe bei ihren Gläubigen sind". Das sei das erste Kriterium: Hirten nah beim Volk. Die brauchen wir.

www.erzdiözese-wien.at

 

FAZ: "AUF DEN PFARRER KOMMT ES AN"

18.04.2014. Ein Gericht ohne Richter? Ein Krankenhaus ohne Arzt? Nicht vorstellbar. Eine Kirche ohne Pfarrer scheint schon weniger paradox. Dabei stellt die Pfarrerschaft ein immenses Kapital dar.